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Freitag, 30. Mai 2014

2. Tagebucheintrag

Ich habe hier mal ein bisschen Gedankenkotze von gestern Abend für euch:

"Ich habe letztens etwas in meinem alten Tagebuch gefunden. Ein kleines gemaltes Herz am unteren, linken Seitenrand - darin vier Worte: Ich will nicht mehr.
Und ich war so froh und dankbar zu wissen, dass ich diese Zeit überstanden habe und glücklich sein kann. Heute, nur wenige Tage später muss ich feststellen, dass das nicht stimmt. Ich bin nicht drüber hinweg. Im Gegenteil - ich bin alleine.
Das ist eine der traurigen Faszinationen des Lebens: wir sind immer allein. Wir mögen Menschen treffen, die uns begleiten, die bei uns sind, aber so lang oder kurz wie diese Zeit auch sein mag - unser gesamtes Leben erfahren nur wir selbst. Familie, Freunde, Bekanntschaften leisten uns auf diesem Weg Gesellschaft, aber KEINER ist dauerhaft dabei, weil jeder sein eigenes Leben lebt. Sie alle sind nur Weggefährten, die irgendwann kommen und gehen.
Wir sind alle auf uns allein gestellt. Egal, ob wir uns inmitten drei, 30 oder 30.000 Menschen befinden, die einzige Person, die unentwegt bei uns ist, sind wir selbst.
Deswegen ist es so wichtig, mit sich im Reinen zu sein, sich Fehler einzugestehen und auch zu wissen, wann die Fehler bei anderen liegen. An sich selbst zu glauben und gleichzeitig sein größter Kritiker zu sein. Sich zu lieben und trotzdem den feinen Grad zur Selbstverliebtheit zu umgehen. Schwächen zuzulassen, ohne in unendliches Selbstmitleid zu versinken. Den eigenen Geist und diel Seele in Balance zu halten.
Erinnerungen sind wichtig und schön, aber wir müssen lernen, sie rechtzeitig loszulassen und uns der Zukunft zu öffnen. Was zählt sind die gegenwärtigen Momente und Erfahrungen, die unser Leben prägen. Die Vergangenheit ist abgeschlossen und ruht in unserer Erinnerung. Wir erzeugen eine Illusion, eine Vorstellung, von der wir glauben zu wissen, dass es so gewesen ist. Die Zukunft kennen wir nicht, sie ist ungewiss. Und natürlich wird sie von unserem gegenwärtigen Verhalten und Handeln beeinflusst, steuern aber können wir sie nicht. Wir versuchen unser Leben in eine Richtung zu lenken, sie auf eine bestimmte Bahn zu weisen. Wir schwelgen in der Vergangenheit, obwohl wir wissen, dass wir sie nicht mehr ändern können.
Dafür verschwenden wir Zeit, in der wir unsere Gegenwart verpassen, aber dabei erleben wir auch Ausflüchte aus unserer tatsächlichen Welt, wenn diese grausam und beängstigend ist."

Wir ihr seht bin ich momentan sehr zwiegespalten in der Betrachtung meines Lebens. Ich habe die letzten paar Tage und Wochen viel zu viel nachgedacht. Und weil das Ganze hier einen ziemlich negativen Beigeschmack hat, kommt hier noch ein Video von letzter Woche Freitag, das mir extrem viel bedeutet und zumindest meine Laune um einiges verbessert (eure hoffentlich auch).
Mein Eindruck vom Tyler Ward Konzert:

Sonntag, 4. Mai 2014

Traurige Info

Ich habe euch etwas mitzuteilen, was mich persönlich extrem traurig und wütend gemacht hat.
Und zwar habt ihr vielleicht schon gemerkt,
dass mein Blog die letzten Tage ziemlich trostlos aussah, was an fehlenden Bildern lag.
Ich habe die Tage vom Handy aus was bearbeitet und hatte plötzlich alle Bilder in Ordner
auf meinem Handy gepackt, die ich aus Platzgründen gleich wieder gelöscht habe.
Jetzt stelle ich fest, dass die Bilder alle aus der Internetbibliothek geflogen sind
und ich die meisten nicht mehr wiederfinden kann.

Also verzeiht mir bitte, dass nicht mehr alle alten Bilder da sind.

♥ Lenna